Viele staunende und faszinierte Augen auf der Orgelempore in der St. Martinskirche

 

Eine Unterrichtsstunde der besonderen Art haben am Mittwochmorgen die Schüler der Klasse 3c der Gemeinschaftsschule erlebt:

Eingeladen waren sie von Kirchenmusikdirektor Franz Günthner, der ihnen die faszinierende Welt der 1960 gebauten und 1980 erweiterten Königin der Instrumente zeigte: Vom höchsten, kaum hörbaren Ton der kleinsten Metall-Pfeife bis zum mächtig tiefen Sound des fünf Meter hohen „Turmes“ aus Holz. Staunende Augen gab es nicht nur bei der Frage, aus wieviel Pfeifen die Orgel besteht: Es sind über 3600. In zwei davon durften die Schüler auch blasen, mit meist gut hörbarem Ergebnis. Nur einmal gab es ein schnarrendes Geräusch, „wie wenn einer einem Hirsch auf die Füße getreten ist“, was Franz Günthner begleitet von herzhaftem Lachen der Kinder kommentierte. Er fesselte diese auch mit der Vielfalt der Stimmungen und Klangfarben sowie der Dynamik des Instruments. Der beeindruckende Schluss der Stunde gelang dann mit einem imposanten Auszug des Spieles der Toccata von Johann Sebastian Bach sowie dazu mit herrlichem Kontrast der Filmmusik aus Fluch der Karibik.

 

Orgelbesuch1